Verkehrsverhalten von SUV-Fahrer:innen
SUV (Sports Utility Vehicles) können aufgrund ihrer höheren Masse, des Aufbaus und der Form der Fahrzeugfront gefährlicher sein als andere Pkw.
Die UDV untersuchte daher erneut, wie SUV-Fahrer:innen sich im Straßenverkehr verhalten, wie sicher sie sich fühlen und inwieweit sie sich von Pkw-Fahrer:innen unterscheiden.
Insgesamt wurden 13.973 Personen befragt, von denen sich 1.945 in den letzten 24 Monaten einen SUV angeschafft haben. Verglichen wurden diese mit Personen, die einen herkömmlichen Pkw fahren und im Rahmen des „Verkehrsklimas in Deutschland“ 2020 befragt wurden. Dort wurden bereits 2010 ebenfalls SUV-Fahrer:innen untersucht. Da SUV zunehmend auch als Gebrauchtwagen gekauft werden, wurde des Weiteren betrachtet, inwieweit sich Besitzer:innen neu gekaufter oder geleaster SUV von denen mit Gebrauchtwagen unterscheiden.
Im Ergebnis sind Besitzer:innen von SUV im Durchschnitt älter als Personen ohne SUV, sind häufiger männlich und als leitende Angestellte oder selbstständig beschäftigt. SUV-Fahrer:innen weisen ein höheres Sicherheitsempfinden im Straßenverkehr auf, zeigen häufiger aggressives Verhalten und telefonieren häufiger mit Freisprecheinrichtung beim Fahren als Pkw-Fahrer:innen. Unterschiede zwischen Besitzer:innen neuer und gebrauchter SUV bestehen jedoch kaum.
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