Motorradfahren in Gruppen
Motorradfahren ist in Deutschland mit einem hohen Risiko verbunden. Etwa 20 % der Getöteten bei Verkehrsunfällen sind Fahrende motorisierter Zweiräder.
Ziel erfolgreicher Präventionsarbeit muss es daher sein, alle Aspekte des Unfallgeschehens von Motorradfahrenden zu verstehen, um geeignete Maßnahmen zu erarbeiten.
Dazu zählt auch das Fahren in Motorradgruppen respektive das entsprechende Unfallgeschehen. Motorrad-Gruppenfahrten weisen im Unfallgeschehen Besonderheiten auf und unterscheiden sich von den bekannten Unfallmustern bei Motorrad-Einzelfahrten. Ein hervorstechender Unterschied liegt im sehr hohen Anteil von involvierten und verunfallten Gruppenmitgliedern. Eine ungünstige Gruppendynamik sowie die Fehleinschätzungen der Motorradfahrenden in Bezug auf die gewählte Geschwindigkeit, den Sicherheitsabstand und die eigene Unaufmerksamkeit scheinen ursächlich für diese Unfälle.
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