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Fahrzeug
Die Sicherheit ungeschützter Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr genießt auf der politischen Agenda höchste Priorität. Die Unfallzahlen belegen die Notwendigkeit von fahrzeugseitigen Maßnahmen. Auch hier gilt es, anhand des errechneten Sicherheitseffektes abzuwägen, welche der Maßnahmen zum Tragen kommen sollen.
Unfälle zwischen Pkw und Radfahrern enden oft mit schweren oder gar tödlichen Verletzungen für die Radfahrer. Zwar hat sich die absolute Zahl getöteter Radfahrer in den letzten 10 Jahren verringert, doch ist der relative Anteil getöteter Radfahrer an allen Getöteten im Straßenverkehr deutlich angestiegen. Der Radverkehrsanteil in deutschen Städten nimmt stark zu.
Fahrerassistenzsysteme (FAS) halten mehr und mehr Einzug in modernen Fahrzeugen. FAS sollen das Unfallgeschehen positiv beeinflussen, in dem der Fahrer bei seiner Fahraufgabe unterstützt wird. Bei der Auslegung von FAS sind allerdings verschiedene Punkte zu beachten, damit ihr volles Wirkpotential praktisch auch ausgeschöpft werden kann.
Automatisierte Fahrfunktionen werden bereits heute in Fahrzeugen angeboten. Die Systeme werden hinsichtlich ihres Automatisierungsgrades unterschieden: Von teilautomatisiert über hochautomatisiert bis hin zu fahrerlosen Systemen. Jede dieser Stufen hat bestimmte Eigenschaften, die sich auf die Verkehrssicherheit der Systeme auswirken werden.
In modernen Pkw ist viel Technik mit direktem oder indirektem Bezug zur Fahrzeugtechnik verbaut. Diese ist, obwohl immer präsent, oft gar nicht sichtbar. Wie bei jedem technischen System kann es Nutzen und Gefahren geben. Im Kapitel „Technik“ werden moderne fahrzeugtechnische Maßnahmen mit Bezug zur Verkehrssicherheit adressiert.
Unfälle mit Beteiligung von Lkw ziehen meist schwere und schwerste Folgen für den Unfallgegner nach sich. Aber auch der Lkw-Fahrer selbst erleidet oft schwer Verletzungen. Deshalb gilt es auch beim Lkw den Eigen- und Partnerschutz zu betrachten, um das Unfallgeschehen mit Lkw-Beteiligung als Ganzes zu adressieren.
Der Kraftomnibus gilt als eines der sichersten Verkehrsmittel. Trotzdem zeigt die amtliche Statistik, dass sich in den letzten Jahren die Zahl der verletzten als auch der getöteten Businsassen nicht deutlich verändert hat. Schwere Busunfälle sind zwar relativ selten, rücken dann aber umso mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit.
Das Risiko, im Straßenverkehr getötet zu werden, ist für Motorradfahrer um ein Vielfaches höher als für Autofahrer. Aus diesem Grund hat sich die Unfallforschung der Versicherer in mehreren Forschungsprojekten mit dem Unfallgeschehen von Motorrädern auseinandergesetzt und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit dieser Fahrzeugklasse vorgeschlagen.
Das Risiko, im Straßenverkehr getötet zu werden, ist für Fahrer leichter motorisierter Zweiräder (Mofa, Moped, Leichtkraftrad) deutlich höher als für Autofahrer. Aus diesem Grund hat sich die Unfallforschung der Versicherer in mehreren Forschungsprojekten mit dem Unfallgeschehen dieser Fahrzeugklasse auseinandergesetzt.
Die UDV hat sich in den vergangenen Jahren neben Pkw, Bussen, LKW und motorisierten Zweirädern auch anderen Fahrzeuggattungen gewidmet. Zu diesen Fahrzeugen zählen beispielsweise Kleintransporter, Traktoren, Quads, Leichtkraftfahrzeuge, Elektrofahrräder (Pedelec) und Segways.