Forschungsberichte
Forschungsberichte
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98 | Alleinunfälle von Radfahrenden
12.12.2024
Die Mehrheit der Radverkehrsunfälle in Deutschland stellen Kollisionen zwischen zwei Unfallbeteiligten dar, Alleinunfälle gewinnen jedoch an Bedeutung. So wurden 2023 insgesamt 27.394 Alleinunfälle von Radfahrenden mit Personenschaden erfasst, 147 Radfahrende wurden dabei getötet sowie 6.406 schwer und 20.965 leicht verletzt. Bei Alleinunfällen ist zudem von einer hohen Dunkelziffer auszugehen, da Unfälle mit leichteren Verletzungen selten aktenkundig werden. Alleinunfälle und begünstigend wirkende Faktoren haben eine dementsprechend hohe Bedeutung, ihre Reduzierung kann einen wichtigen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit leisten.
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96 | Analyse von getöteten Radfahrenden auf Landstraßen
11.07.2024
2022 wurden 474 Radfahrende in Deutschland im Straßenverkehr getötet, ca. 42% (198 Radfahrende) davon außerorts. Auch etwa jeder fünfte schwer verletzte Radfahrende wurde außerhalb geschlossener Ortschaften registriert (21%, 3.347 von insgesamt 16.041 deutschlandweit). Diese Zahlen stagnieren auf diesem hohen Niveau. Da für das Unfallgeschehen von Radfahrenden auf Außerortsstraßen bislang nur wenige Erkenntnisse und Maßnahmenuntersuchungen vorliegen, ist das Ziel dieser Untersuchung, umfassende Erkenntnisse hinsichtlich des aktuellen Unfallgeschehens von Radfahrenden außerorts zu generieren und entsprechende Hinweise sowie Empfehlungen in Bezug auf die Möglichkeiten der Verbesserung der Verkehrssicherheit von Radfahrenden außerorts zu erarbeiten.
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95 | Verkehrssicherheit von Kindertransport auf dem Fahrrad
24.05.2024
Der Anteil von Fahrrädern im Straßenverkehr hat in den letzten Jahren und insbesondere im Zusammenhang mit der Covid-Pandemie vor allem im urbanen Raum deutlich zugenommen. Dabei wird das Fahrrad zunehmend nicht nur als Fortbewegungsmittel für die Fahrer:innen selbst, sondern auch als Transportmittel für Kinder eingesetzt. Neben dem klassischen Kindersitz kommen dafür vermehrt auch Fahrradanhänger und Lastenfahrräder zum Einsatz. Letztere nehmen bei den neu verkauften Fahrrädern bereits einen Anteil von 2 % ein. Für die zum Teil ohnehin schon überforderte Radwegeinfrastruktur stellen die Lastenräder bereits aufgrund ihrer Abmaße eine zusätzliche Herausforderung dar. Im Mischverkehr mit motorisierten Fahrzeugen ergeben sich ebenfalls auf Grund der Größe und auch durch die häufig vorhandene Tretkraftunterstützung und die damit verbundenen hohen Fahrgeschwindigkeiten neue Herausforderungen. So brauchen z.B. Überholvorgänge mehr Platz und dauern länger.
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94 | Analysen zum Abstandsverhalten von Autofahrern auf BAB
18.04.2024
In den 10 Jahren von 2009 bis 2019 sind die Anteile der Unfälle mit Unfallursache 14 (ungenügender Sicherheitsabstand) auf Autobahnen kontinuierlich von ca. 20 Prozent auf 30 Prozent gestiegen. Damit wurde das Fehlverhalten „Nicht angepasste Geschwindigkeit“ als häufigste Unfallursache auf Autobahnen abgelöst.
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93 | Innerörtliche Unfälle zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden
05.12.2023
Eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) zeigt, dass Unfälle zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden zwar im Vergleich relativ selten passieren, jedoch an Bedeutung gewinnen. Zu Fuß Gehende, insbesondere Ältere, verletzen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit. Als besonders unfallanfällig stellen sich Fußgängerzonen dar.
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