Verkehrserziehung, Kinder
Ver­kehrs­er­zie­hung

Wahr­neh­mung und Bewe­gungs­si­cher­heit von Fünf- bis Sie­ben­jäh­ri­gen

Bei vielen Kindern werden psychomotorische Einschränkungen festgestellt. Lehrerinnen sind sich aber oft unsicher bei der Einschätzung und Bewertung der eigenen Beobachtungen.

Einen besonderen Stellenwert hat dabei ein einfach handhabbares Verfahren zur Feststellung von psychomotorischen Stärken aber auch Defiziten der Kinder.

Ein solches Screening haben Prof. Dr. Krista Mertens und PD Dr. Jörg Reichert entwickelt und an Berliner Schulen ausgiebig erprobt. Das hier vorgestellte Verfahren ist einfach und lässt sich von Lehrkräften an jeder Schule z. B. im Rahmen des Ganztagsangebotes oder auch im Sportunterricht durchführen. Es kann eindeutige Hinweise auf zukünftige Förderschwerpunkte geben. In Zweifelsfällen – bei erheblichen Defiziten einzelner Kinder – darf es jedoch keinesfalls eine fachkompetente Diagnostik ersetzen. In diesem Fall sollten die Eltern darauf hingewiesen werden, ihr Kind möglichst bald einem Kinderarzt vorzustellen, der weiteren Rat geben kann. Hier hat sich das neue Verfahren, das sich ohne großen Aufwand spielerisch für Fünf- bis Siebenjährige durchführen lässt, gut bewährt. Neben dem Screening bleibt ausreichend Zeit, Fördermaßnahmen zur Verbesserung der Bewegungssicherheit durchzuführen.

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